Cl. Maillet, artiste acharnée, est parvenue à un résultat étonnant dans la peinture à force d'abnégation et d'ambition infinie. Avec patience et endurance elle est arrivée à une peinture sincère
et identifiable, dans laquelle elle a trouvé sa vocation. Ses tableaux en technique mixte ont une forte expression et sont peints avec passion et amour du détail. Se situant entre
l'expressionnisme abstrait et le formalisme, ils contiennent parfois des éléments figuratifs et des signes typographiques. En les observant on s'étonne des formes et de la densité des couleurs
intuitivement équilibrées. Sa technique du galacis est pour elle une perception et une expression de la réalité de notre société, qui attribue une grande valeur à l'apparence. En plusieures
couches de structures différentes, elle dissimule la lumière du glacis. L'artiste a trouvé son chemin après maintes expériences et nous transmet ce bonheur, cette joie silencieuse du
contentement. C'est alors que ses oeuvres méritent un regard plus affiné!
Marianne Eisen, août 2013
Schleier des Glücks
Eine reflektierende Betrachtung der Bilder von Claudine Maillet-Nesser
Claudine Maillet-Nesser hat ihr Glück in der Malerei gefunden. So sagt sie es selbst. Und sie wirkt dabei glaubwürdig. Denn sie ist keine Modemalerin wie viele andere. Sie malt
nicht, weil malen in der postmodernen Luxemburger Spaßgesellschaft seit geraumer Zeit chic geworden ist. Nein, sie malt seit 2007, weil sie malen muss. Weil sie nicht anders kann. Es ist ihr
befreiender Weg zum nachhaltigen Glück. Es ist ihre Gesellschafts- und Gemeinschaftsfindung. Ja, sie findet sich auch selbst unter den technisch aufwendigen Schichten ihrer Lasurmalerei.
Gleichzeitig aber verhüllt sie die Seele ihres inneren Menschen unter ihren zahlreichen Schleiern. So entsteht eine vielschichtige schnörkellose, schwer zu fassende, abstrakte und auch figurative
Lasurwelt zumeist aus Farbwolken und Ding-Strichen manchmal aus Flora- und Fauna-Malereien, selten aus Menschen-Konturen, immer aber aus Licht und Dunkelheit, Traum und Wirklichkeit, Sein und
Nicht-Sein.
Ady Richard, août 2012
Claudine Maillet wurde am 19. Oktober des Jahres 1968 in Wiltz, Luxemburg geboren.
Heute lebt und arbeitet sie in Useldange.
Im Jahre 2007, wagte Cl. Maillet ihre ersten Schritte auf dem Gebiet der Malerei. Nachdem sie diese Art der Kunst für sich entdeckt hatte, besuchte sie regelmäßig Zeichen- und Malkurse sowie Gravurworkshops.
Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen abstraktem Expressionismus und Formalismus. Man hat hier die Möglichkeit eine noch junge Künstlerin beim Ausloten und Auskundschaften ihrer eigenen pikturalen Sprache zu beobachten. Bei Betrachtung der Arbeiten von Cl. Maillet darf man erstaunt sein über diese intuitiv perfekt ausbalancierte Form- und Farbgedichte. Sie konzentriert sich auf das für sie Wichtigste an einem darzustellenden Objekt und hält es mit Pinsel und Farbe fest.
Diese typische Eigenschaft der abstrakten Malerei gibt vor allem dem Betrachter die Möglichkeit, seiner Kreativität sowie seiner Fantasie freien Lauf zu lassen indem er das Bild durch seine eigene gedankliche Imagination vervollständigt.
Die Arbeiten sind in Acryl Mischtechnik und größtenteils in sanften Tönen gehalten welche eine gewisse Ruhe ausstrahlen.
Zudem ist es das Anliegen der jungen Künstlerin die Menschen mit Ihrer Malerei zum Nachdenken anzuregen, den Alltag für einen kurzen Moment zu vergessen, und sich von der ihrer Kunst soweit in ihren Bann ziehen zu lassen, dass sie einem einen Rückzugsort fernab von der Auϐenwelt verschafft, der gewollt nicht direkt zu verstehen ist.
Text A. Gehlen , 2012